museum  DES  SCHRIFTTUMS  IN  Mähren

Öffnungszeit:

April – September: Dienstag – Sonntag, 9 – 17 Uhr

Oktober – März:  Dienstag – Sonntag, 9 – 16 Uhr

Unsere Stiftung ist bemüht, das gesamte Objekt zu renovieren, damit es künftig der Öffentlichkeit dienen kann. Das Ziel Nummer eins ist die Sanierung der berühmten Bibliothek, die zu einem „Denkmal des Schrifttums in Mähren“, welches sich im westlichen Teil der Klosterquadratur befinden wird, erweitert und unter anderem zu Studienzwecken genutzt werden soll. Dabei möchte man die barocke Prägung, die ihr der Architekt Giovanni Santini Aichl verliehen hatte, erhalten. Es wird dabei eng mit dem Kulturministerium der Tschechischen Republik, dem Amt für Denkmalschutz in Brno, dem Kreisamt Brno-Land, der Mährischen Landesbibliothek und dem Museum der Gegend um Brno zusammengearbeitet.

In den Klosterobjekten wurden bereits die nötigsten Renovierungsarbeiten (Sanierung der Grundmauern durch Betonspritzen, Absicherung der Statik vorerst eines Teiles der Gebäude, Reparaturen der Dachstühle, Regenrinnen und Fallröhre und die Neuverlegung der Dachziegel) durchgeführt. Im Jahre 2000 wurden die Bauarbeiten an der historischen Bibliothek  abgeschlossen, im Jahre 2002 wurde der größte Teil der Bücherbestände im erneuerten Depot gelagert (etwa 55 000 Bände historischer Bücher) und im Jahre 2003 wurden die Restaurierungsarbeiten in der Bibliothek beendet. Ihre Neben- und Diensträume sind fertiggestellt und ausgestattet.

Von Juni bis August 2004 wurde der restliche Bücherbestand restauriert und konserviert und im Vor- und Hauptsaal der Bibliothek untergebracht (etwa 8 000 Bände). Am 9. September 2004 wurde der Großteil des Bücherbestandes (mehr als 65 000 Bände) auf ihren ursprünglichen Platz zurückgebracht und so vom Direktor der Mährischen Landesbibliothek der Benediktinerabtei zurückgegeben.

Die erneuerte Klosterbibliothek war im Rahmen der Tage des europäischen Erbes im September 2004 ausnahmsweise der Öffentlichkeit zugänglich. Der eine Teil vom Museum des Schrifttums wurde im Juli 2005 eröffnet.

Photo: archiv